TechnoAlpin Schweiz eröffnete neue Filiale
Mit 150 Gästen aus Politik, Tourismus und der Seilbahnbranche feierte der Beschneiungspezialist TechnoAlpin den neuen Standort in der Schweiz am 12. Mai 2023 in Schattdorf. Neben der besonders nachhaltigen Bauweise des Gebäudes stand auch an der internationalen besetzten Podiumsdiskussion das Thema energieeffiziente Beschneiung im Fokus.
In Schattdorf im Kanton Uri hat TechnoAlpin Schweiz seinen neuen Standort bezogen. Das neue Gebäude wurde nach der traditionellen japanischen Yakisugi-Methode gebaut – einer nachhaltigen und robusten Bauweise aus «verkohltem» Zedernholz. Vom Spatenstich im Juni 2022 bis zur Eröffnung hat es nicht einmal ein Jahr gedauert. Auch im Gebäude selbst wurden Räume geschaffen, die den heutigen Ansprüchen an eine moderne Arbeitsumgebung Rechnung tragen, etwa durch grosszügige, ergonomische Arbeitsplätze mit viel Tageslicht sowie durch attraktive Innen- und Aussenbereiche für erholsame Pausen. TechnoAlpin Schweiz zählt 23 Mitarbeitende, 12 haben ihren Arbeitsplatz in Schattdorf. Der Bau des Firmensitzes in Schattdorf kostete rund vier Millionen Franken.
«Der Standort in Schattdorf ist ein Aushängeschild in Sachen nachhaltiges Bauen», so Arno Inauen, Präsident von TechnoAlpin Schweiz. «Der Energieaufwand spielt im gesamten Innovationsprozess der Schneeerzeuger eine grosse Rolle, somit ist es nur logisch, dass auch die Gebäude, in denen wir arbeiten, möglichst wenige Ressourcen verbrauchen sollen.»
Nachhaltigkeit als Erfolgsrezept
Beim Podiumsgespräch wurde über die Zukunft der Skigebiete diskutiert. Mit von der Partie waren: Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz, Hannes Mayer, Leiter Technik Schmittenhöhebahn AG, Henrik Volpert, Vorstand der Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen sowie Vizepräsident des Deutschen Seilbahnverbandes, und Florian Eisath, Geschäftsführer des Skigebiets Carezza Dolomites in Südtirol. Das Fazit: Die Branche ist auch deshalb so erfolgreich, weil sie bereits heute sehr viel für die Nachhaltigkeit unternimmt. Sie muss dies jedoch noch vermehrt kommunizieren. «Wir müssen die Nachhaltigkeit noch stärker in die gesamte Customer Journey einfliessen lassen», sagte stellvertretend für die Runde Florian Eisath. Und Henrik Volpert wies darauf hin, dass die technische Entwicklung neue Möglichkeiten eröffnet: «Im Energiemanagement liegt noch viel Potential für unsere Branche. Das Stichwort dazu ist: Multifunktionale Anlagen, mit Speicherseen, von denen beispielsweise auch die öffentliche Hand profitieren kann.»