Neue Vorzeige-Seilbahn in Zermatt bewährt sich

 

Seit dem 20. Dezember 2020 verfügt auch das Skigebiet von Zermatt über eine D-Line-Anlage von Doppelmayr/Garaventa. Sie ist die erste „Auro Seilbahn“, welche den autonomen Fahrgastbetrieb sicherstellt. Für den Hersteller bedeutet „Auro“ Autonomes Ropeway Operation und soll wegweisend für die Branche werden. In der Tal- sowie in der Bergstation sind während des Betriebes keine Mitarbeiter mehr nötig, die den Betrieb kontrollieren. Nur in der Mittelstation ist ein Seilbahnmitarbeiter im Einsatz, der die komplette Anlage stets im Blick hat, mittels installierten Kameras in allen Stationen.

Bei dieser neuen D-Line Gondelbahn handelt es sich um zwei unabhängige Sektionen. Die erste Sektion führt von Tuftern 2‘134 m ü. M. hinauf zur Mittelstation Tufternchumma 2‘660 m ü. M und mit der zweiten Sektion gelangt man auf das Unterrothorn auf 3‘100 m ü. M..

Die Zermatt Bergbahnen AG versprechen sich dank der neuen Gondelbahn und der Erweiterung der Beschneiungsanlage im Gebiet Unterrothorn eine massive Aufwertung des Skigebietes hinsichtlich der Transport und Pistenqualität. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Doppelmayr/Garaventa dieses einzigartige Seilbahnprojekt umsetzen konnten. Die neue Gondelbahn Kumme zeigt eindrücklich die Möglichkeiten, welche Technik und Digitalisierung heutzutage bieten. Die ersten Wochen seit der Inbetriebnahme dieser technischen Meisterleistung und die positive Entwicklung der Frequenzen haben bestätigt, dass das Skigebiet unterhalb des Rothorns eine massive Aufwertung erfahren hat. Wir erhoffen uns, dass dieses Seilbahnprojekt über die Destination Zermatt hinaus den Weg für technische Innovationen finden wird“, sagt Fabian Imboden, der Technische Leiter im Gebiet Nord der Zermatt Bergbahnen AG.

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